Franz-von-Lenbach-Realschule - Ein Rückblick auf über 40 Jahre Schulgeschichte
Schuljahr 1974/75
Aufnahme des Schulbetriebs in der ehemaligen Mädchenvolksschule von Maria Ward am 17.09.74 mit 65 Schülern, ohne Hausmeister, Sekretärin oder Konrektor.
Schuljahr 1975/76
Anstieg der Schülerzahl auf 128 und der Anzahl der Lehrkräfte auf 6. In den 8. Klassen wird in den Wahlpflichtfächergruppen I und II unterrichtet. Am Rosenmontag wird mit dem Bau der Knabenrealschule begonnen.
Schuljahr 1976/77
Hebauf am 19.08.1976 und letztes Jahr zu Gast bei Maria Ward. Dienstantritt des 1. Hausmeisters. Die Wahlpflichtfächergruppe III wird eingeführt. Der Name „Franz-von-Lenbach-Schule“ wird für die neue Schule beantragt. Umzug ins eigene Schulgebäude am 25.07.1977.
Schuljahr 1977/78
Verleihung des Schulnamens „Franz-von-Lenbach-Schule“ am 01.08.1977 durch das Kultusministerium. Der erste Konrektor, Herr Hubert Bauer, tritt seinen Dienst an. 275 Schüler besuchen nun die neue Schule. Offizielle Einweihung des Schulgebäudes am 16.12.1977. Die ersten 51 Absolventen der Schule werden nach bestandener Prüfung verabschiedet.
Schuljahr 1978/79
Kunst und Kultur zur Weihnachtszeit in der FvLS: Ausstellung des Kunstvereins, Konzertabend, Diaschau der VHS, Schulchor-Wettbewerb „Bayerns Jugend singt“. Schülerumfrage zum 75.Todestag von Franz von Lenbach. 1. Auftritt der Schulband „Lenbach Rockers“.
Schuljahr 1979/80
Elternumfrage: Erziehungsberechtigte möchten lieber ein Wahlfach „Pop-Musik“ als „Blasmusik“. Die Schulbands „The Juniors“, „The Helicopters“, „Little Crashers“, „Swing Stars“ und „Lenbach Rockers“ geben ein Faschingskonzert für die Anschaffung einer neuen Verstärkeranlage. 1. Sommernachtsfest der Schrobenhausener Schulen.
Schuljahr 1980/81
Kulturwochen im Herbst: Werke des Schrobenhausener Künstlers Norbert Richter-Scrobinhusen, Auftritt des Liedermachers Kurt Schwarzbauer, Ausstellung des Fotoclubs. Schüler sammeln Spendengelder für Erdbebenopfer in Süditalien und Leprakranke in Indien. 2. Sommernachtsfest der Schrobenhausener Schulen.
Schuljahr 1981/82
Die Schule erhält eine Computeranlage und nimmt ab Oktober den Informatik-Unterricht auf. Die FvLS stellt ihre Räume erneut für Kunst und Kultur zur Verfügung. Die erste Schülerin, Michaela Matthies, darf nach Urteil des Verwaltungsgerichthofs die Knabenrealschule besuchen.
Schuljahr 1982/83
Sachbeschädigung an der Schulfassade durch ein Sprühattentat („Fuck…“). Landesfotoschau und Kulturwochen im Herbst in der Aula. Eine Einbruchserie in Schulen betrifft auch die FvLS.
Schuljahr 1983/84
Der Ausbau der Georg-Leinfelder-Straße wird trotz heftiger Proteste im Hinblick auf die Schulwegsicherheit beschlossen. Renovierung des Schulhauses und künstlerische Ausgestaltung der Klassenzimmer durch die Schüler im Jubiläumsjahr. Am 24.07.1984 findet die Feier zum zehnjährigen Bestehen der Knabenrealschule statt, die bisher insgesamt fast 380 Absolventen verabschiedet hat.
Schuljahr 1984/85
Erneute Fassadenschmiererei (“Fuck…“). Eine neue Computeranlage wird eingebaut. Informatik wird Pflichtfach.
Schuljahr 1985/86
Eine Pflanzaktion in Ehekirchen findet statt. Hospitation einer schwedischen Deutschlehrerin. Die Proteste gegen den Ausbau der Georg-Leinfelder-Straße halten an.
Schuljahr 1986/87
Gründung der Partneraktion Schule und Wirtschaft. Einführung des Betriebspraktikums.
Schuljahr 1987/88
Aufbau der „Heimatkundlichen Sammlung“. Der Schulhof wird ansatzweise begrünt.
Schuljahr 1988/89
Vorstellung der „Heimatkundlichen Sammlung“ durch Staatssekretär Otto Meyer, ausgezeichnet durch Kultusminister Han Zehetmair. Schulpartnerschaft mit dem Bundesoberrealgymnasium BORG in Perg (Österreich).
Schuljahr 1989/90
Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Heimat, wie ich sie sehe“. „Spargelkonferenz“ mit Perger und Schrobenhausener Schulleitern/innen als Erfahrungsaustausch.
Schuljahr 1990/91
Offizielle Aufnahme von Mädchen in die Wahlpflichtfächergruppe I. Schulpartnerschaft mit der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe HBLA in Perg (Österreich).
Schuljahr 1991/92
Spende von ausgedienten Computern und Büchern an die Partnerschule in Stříbo (Tschechische Republik). Schulpartnerschaft mit der Landwirtschaftsschule in Stříbo (Tschechische Republik)
Schuljahr 1992/93
Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“. Hospitantin aus der tschechischen Partnerschule an der Franz-von-Lenbach-Schule. Schüleraustausch mit der tschechischen Partnerschule beginnt.
Schuljahr 1993/94
Auszeichnung von Schülerarbeiten für die Ausstellung „75 Jahre Freistaat Bayern“ durch Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber.
Schuljahr 1994/95
Ein Schulfest mit einem Tag der offenen Tür findet anlässlich des 20jährigen Bestehens der FvLS mit über 700 Gästen statt. Das Fach Kommunikationstechnologie (IT, Informatik und Schreibmaschine ohne Kurzschrift) wird eingeführt. Die Wahlpflichtfächergruppe III findet zum ersten Mal statt. Eine Gruppe von Schülern der FvLS gewinnt bei „Jugend forscht“ einen Sonderpreis (Eintwicklung eines umweltfreundlichen Materials, das anstelle von Glas- oder Steinwolle zur Wärmedämmung eingesetzt werden kann). Projekttage Golf werden zum ersten Mal durchgeführt.
Schuljahr 1995/96
Das Wahlfach Kommunikationstechnologie wird eingeführt. Die FvLS erringt im Börsenspiel der deutschen Sparkassenorganisation aller Schulen im Raum Schrobenhausen den 1. Platz.
Schuljahr 1996/97
Die Schule erhält als Spende den ersten Farbdrucker. Erneuter Sieg einer Gruppe der FvLS beim „Planspiel Börse“. Schülergruppe gewinnt mit selbstproduzierter CD-ROM beim Wettbewerb „Meet the Future“ einen Preis (Thema: verbessertes Internet, digitale Radiosysteme, interaktives Fernsehen). Beim Kreisentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ Fußball K II wird die FvLS 1. Sieger. Schülerzeitung THINK erhält einen Preis beim Schülerzeitungswettbewerb im Aufsichtsbezirk Oberbayern-Nord. Schüleraustausch mit Bridgnorth/ England findet statt. Die Schule wird Projektschule für Energieeinsparung. Die Säulen (Turm von Babylon) werden durch den Künstler Karl-Heinz Torge gestaltet. Die ersten Schul-T-Shirts werden verkauft.
Schuljahr 1997/98
Der Schulversuchs „sechsstufige Realschule“ wird eingeführt. Die ersten beiden 5. Klassen kommen an die Realschule. Die Schule nimmt am „Projekt Offene Schule 2001“/ „Bayern online“ und am Projekt „Energiesparen an Schulen“ des Bayerischen Staatsministeriums teil. Die FvLS ist koordinierende Schule für COMENIUS zum Thema „Waldnutzung“. Die1. Abschlussprüfung im Fach Werken findet statt.
Schuljahr 1998/99
Die Schule ist nun voll sechsstufig. Die Schule ist ein halbes Jahr ohne Konrektor. Die FvLS feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Der Amateurfunkerverein Neuburg-Schrobenhausen überreicht der FvLS eine kostenlose Funkanlage. Als beste Schule beim „Planspiel Börse“ erhält die Schule einen Wanderpokal. Fußballer der 5. und 6. Klassen siegen beim Hallenmeisterschaften des Landkreises.
Schuljahr 1999/00
Das COMENIUS-Projekt WASSER startet. Die Schule hat 16 Klassen und 400 Schüler.
Schuljahr 2000/01
Die Schulhomepage wird eingeführt. Die Schule nimmt an mehreren COMENIUS-Projekten teil (WASSER, CEOS, KATE, RIVER). Die Schule wird Mitglied im Deutschen Museum. Das Kultusministerium zeichnet die hervorragenden Mathematikergebnisse aus. Schüler erhalten beim bayerischen Jugendpräventionspreis der Polizei zum Thema „Gemeinsam Eigentum achten“ den 1. Preis. Zum ersten Mal findet Mädchensport statt. Eine Bläsergruppe wird eingeführt.
Schuljahr 2001/02
Verleihung des Bayern-Online-Preises als innovativste Realschule Bayerns. Die COMENIUS-Schulpartnerschaften beginnen, die dazugehörenden Projekte werden an der Schule durchgeführt. Die FvLS wird für europäische Geographie-Projekte ausgezeichnet (Motto: Geo schafft Wissen). Ehrung durch die Kultusministerin Monika Hohlmeier für außerunterrichtliche Aktivitäten an der FvLS. Im Rahmen des vom ISB gestarteten Modells „Wissensmanagement“ wird eine schulinterne Mediendatenbank (MDB) errichtet. Erstes Maifest der FvLS. IT wird als Schulfach eingeführt.
Schuljahr 2002/03
Container werden als Lösung der Raumnot als Klassenzimmer-Ersatz aufgestellt. Einführung der Lern- und Betreuungstutoren. Die Theatergruppe bildet sich. Kultusministerin Monika Hohlmeier ehrt die FvLS für außerschulische Leistungen. Das Wahlfach „Robotik“ wird gegründet.
Schuljahr 2003/04
Container sollen weiterhin die Raumnot beheben. Die FvLS wird Projektschule für „Intel-Lehren für die Zukunft“. COMENIUS-Projekt SOC (School of Competence) wird gegründet. Feier mit Maifest zum 100. Todestag des Namensgebers Franz von Lenbach. Die letzten Absolventen der vierstufigen Realschule werden verabschiedet.
Schuljahr 2004/05
Das Schullogo wird eingeführt. Der Erweiterungsbau wird geplant. Das verpflichtende Betriebspraktikum wird für die 9. Klassen eingeführt. Der Landkreis beschließt einen Erweiterungsbau zu erstellen.
Schuljahr 2005/06
Das Schulprogramm wird entwickelt. Die Schule beteiligt sich am COMENIUS Projekt „Cultural Diversity: Language, Music and Environment“. Ein Tontechnik Workshop wird durchgeführt. Ein großer musischer Abend findet statt. Die Bauarbeiten für den Aus-/Umbau beginnen.
Schuljahr 2006/07
Die neue Homepage wird eingeführt. Gasalarm bei Baggerarbeiten am Erweiterungsbau am 07.11.2006. Die Einweihung des neuen Erweiterungsbaus findet statt. Die FvLS wird für das Projekt INNOCENT geehrt. Das Berufsfindungsprojekt „The fantastic job-support-machine“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie prämiert. Die „hauseigene“ Schülerfirma gründet sich. Die Schülerbücherei wird eingeweiht.
Schuljahr 2007/08
Beginn der Nachmittagsbetreuung in den neuen Schulräumen. Die Schulkantine wird eröffnet. Der Altbau wird von Schülerinnen und Schülern verschönert. Der Schulversuch Modus-F startet.
Schuljahr 2008/09
Das COMENIUS Projekt Touren (Tourism and Environment) findet statt. Die Schülerfirma „Lenbach Industries“ verkauft die ersten Schul-Shirts. Die Streitschlichtergruppe gründet sich. Das Modell der Bläserklasse wird gestartet.
Schuljahr 2009/10
Die alte Turnhalle und die Hausmeisterwohnung werden abgerissen. Ein Erweiterungsbau findet statt. Die Schule nimmt am COMENIUS Projekt H²O-Resources teil. Der Kunsttrack wird von Schülerinnen und Schülern verschönert. Die Klasse 6c gewinnt bundesweiten Wettbewerb „Klima-Tour“ des VCD zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid.
Schuljahr 2010/11
Die neue Turnhalle mit dazugehörendem Bau wird gebaut. Das COMENIUS Projekt BIRDS (Behaviour an intercultural Respect-Development in Schools) startet. Die Projektpräsentation findet in den 9. Klassen zum ersten Mal statt. Die Orientierungstage für die 8. Klassen werden ins Leben gerufen. Einführung der Pausencoaches.
Schuljahr 2011/12
Einweihung der neuen Doppelturnhalle. Das COMENIUS Projket „Self-Eva“ findet statt. Die Schule nimmt am COMENIUS Projekt „Trecon“ (The Real Colours of Nature) teil. Durchführung des ersten UNICEF-Laufes.
Schuljahr 2012/13
Die Modus-F-Struktur wird aktualisiert (die erweiterte Schulleitung besteht aus 5 Personen). Europäisches Projekt BELTSCON startet mit den Partnerstädten von Schrobenhausen Perg (Österreicht) und Thier (Frankreich).
Schuljahr 2013/14
Länderübergreifendes Bläserklassenkonzert findet in Schrobenhausen statt. Die Schule erhält einen Kraft- und einen Boulderraum. Die Schule bewirbt sich für drei ERASMUS+ Projekte. Das Schulorchester wird gegründet.